Innovationskreise &
Entwicklungspartnerschaften

Die SCIL Innovationskreise und Entwicklungspartnerschaften greifen aktuelle Herausforderungen im Handlungsfeld Bildungsmanagement und Personalentwicklung auf. In einer geschlossenen Runde mit maximal 10 Partnern werden Herausforderungen analysiert, Bestandsaufnahmen erstellt, Konzepte erarbeitet und Lösungen erprobt. Die Entwicklungspartnerschaften konstituieren sich jeweils für ein Thema und einen Zeitraum von etwa einem Jahr.

SCIL Entwicklungspartnerschaft 2023

Die SCIL Entwicklungspartnerschaft 2023-24 steht unter dem Motto: "Generative KI im Arbeitsfeld: Rahmenbedingungen & Befähigung von Beschäftigten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Assistenzsystemen auf Basis generativer KI". Das Ziel besteht darin, Orientierungsrahmen, Vorgehensmodelle & Arbeitshilfen für die Befähigung von Beschäftigten im Hinblick auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Assistenzsystemen auf Basis generativer KI (z.B. ChatGPT) zu entwickeln. Die Arbeit im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft beginnt am 03. November 2023 mit einem ganztägigen Kick-off Workshop in Bern.

SCIL Entwicklungspartnerschaft
SCIL Entwicklungspartnerschaft

Vergangene Entwicklungspartnerschaft

Personalisierte Kompetenzentwicklung – zwischen Technologie-Unterstützung und Selbstregulation

Die aktuellen Herausforderungen für Unternehmen und Organisationen können mit drei Schlagworten umrissen werden: VUCA-Welt, dynamische Märkte und fortschreitende Digitalisierung. Unternehmen und Organisationen sind gefordert, agil zu sein, sich richtig zu positionieren, kundenzentriert zu agieren und effiziente Prozesse zu gewährleisten. Daraus leiten sich die zentralen Herausforderungen für Bildungsbereiche und Bildungsverantwortliche ab: die Mitarbeitenden für neue Kompetenz- und Job-Profile bereit zu machen, dabei heterogene Bildungsbiografien und Bildungsvoraussetzungen aufzufangen – und dies mit sehr begrenzten Ressourcen. Personalisierte und selbstgesteuerte Kompetenzentwicklung, technologisch unterstützt beispielsweise durch grosse Bibliotheken mit digitalen Inhalten (z.B. linkedin learning) oder Learning Experience Plattformen (LXP), ist ein aktuell viel diskutierter Lösungsansatz. Vier Rollen sind für den Erfolg solcher Initiativen besonders wichtig:

  • Beschäftigte (Stichwort “Lernkompetenz”)
  • Inhalte Kuratoren (Stichwort “nachhaltig lernwirksame Lernpfade”)
  • Führungskräfte / Scrum-Master / Circle Leads / etc. (Stichwort “Empowerment”)
  • Learning Professionals (Stichwort: “Befähigung der oben genannten Rollen”)

Ausgehend von einem Orientierungsrahmen, der zentrale Rollen, Kontexte, Ressourcen und Aktivitäten beinhaltet, haben wir im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft an den folgenden Punkten gearbeitet:

  • Standortbestimmung,
  • Festlegen der Entwicklungsschwerpunkte,
  • Erarbeiten von Entwicklungsinitiativen für die erfolgskritischen Rollen,
  • Pilotieren der Entwicklungsinitiativen,
  • Erfolgsbestimmung.

Als Partner beteiligt waren Bildungsexperten von Helsana Versicherungen AG, Liechtensteinische Landesbank AG, Post CH AG, Schindler Berufsbildung, Schweizerisches Kompetenzzentrum für den Justizvollzug (SKJV) und ZF Friedrichshafen AG.

Ausführlicher Blogbeitrag mit Erläuterung der Arbeitsergebnisse und Link zur Ergebnisdokumentation

Strategien für die Personalentwicklung im Zeitalter von Smart Machines

In der Diskussion um die digitale Transformation steht häufig das Schreckbild einer grossflächigen Freisetzung menschlicher Arbeitsleistung durch (intelligente) Maschinen im Vordergrund (Substitution). Viel weniger Aufmerksamkeit gibt es für einen ebenso wichtigen Aspekt: die Gestaltung des Zusammenwirkens von (intelligenten) Maschinen und Menschen (Augmentation).

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit standen die Entwicklung eines Werkzeugkoffers für L&D und die folgenden Themen:

  • Zweite Welle der Digitalisierung, Augmentation und Entwicklungsoptionen verstehen und explorieren
  • Standortbestimmung für die Beschäftigten
  • Landkarte der Entwicklungsoptionen & Passung zu Beschäftigtengruppen
  • Detaillierung von Entwicklungsprofilen
  • Aufgaben im begleitenden Veränderungsmanagement
  • Evaluation von auf Augmentation ausgerichteten Entwicklungsstrategien

Als Partner beteiligt waren Bildungsorganisationen von AXA Winterthur, Computacenter, Credit Suisse, Post-CH, SBB und ZF Friedrichshafen.

Ausführlicher Blogpost zum Thema

Arbeitsbericht mit den zentralen Ergebnissen des Innovationskreises

Digitale Transformation: Konsequenzen für die Personalentwicklung

Im Mittelpunkt dieses Innovationskreises standen die Herausforderungen, die sich aus der digitalen Transformation für die Kompetenzentwicklung in Unternehmen und Organisationen ergeben. Folgende Gestaltungsfelder sind betroffen:

  • Wie können sich L&D-Bereiche organisieren, um den Anforderungen im Hinblick auf Agilität gerecht zu werden? (Governance)
  • Wie muss das Leistungsportfolio von L&D erweitert werden, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden?
  • Wie soll das Lerner- bzw. Kundenerlebnis in Zukunft gestaltet werden?
  • Wie sollen - vor dem Hintergrund der Digitalisierung - Rollen, Prozesse und Infrastrukturen ausgestaltet werden?
  • Wie müssen die Ertragsmechanik und die Bestimmung des Wertbeitrags angepasst werden?

Die Partner (Allianz SE, Bayer, Digicomp, IBM-Forschung, Kühne+Nagel, Merido, Mobiliar, Post-CH, Schindler, Swisscom) haben dazu in drei Themenbereichen («Kompetenzen für eine digitale Arbeitswelt», «Erweitertes Leistungsportfolio für L&D», Technologie-unterstütztes Lehren und Lernen) verschiedene Entwicklungsvorhaben konzipiert und auf den Weg gebracht.

Blogpost mit einem Rückblick auf den Innovationskreis und mit einem Link auf den Arbeitsbericht mit zentralen Ergebnissen.

 

Führungskräfteentwicklung mit Zukunft – Design Prinzipien für innovative und wirksame Lernarchitekturen

Ausgangspunkt für die Arbeit in diesem SCIL Innovationskreis waren die folgenden Leitfragen:

  • In welchem Umfeld bewegen sich Führungskräfte heute? Mit welchen Herausforderungen sind sie konfrontiert?
  • Welche Trends sind in der Führungskräfteentwicklung zu beobachten?
  • Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für ein methodisch-didaktisches Design von Führungskräfteentwicklungsprogrammen?

Im Rahmen der gemeinsamen Arbeit wurden zentrale Qualitätsbereiche für Führungskräfteentwicklungsprogramme (z.B. Strategieorientierung, Stakeholder-Orientierung, inhaltliche Ausrichtung, methodisch-didaktische Gestaltung) bearbeitet und Designs u.a. für Führungskräfteentwicklung in einer VUCA-Welt entwickelt.

Als Partner beteiligt waren Bildungsorganisationen von Allianz SE, AXA Winterthur, Bayer Business Services GmbH, BMW Group, Endress+Hauser Management AG, Helsana Versicherungen AG, Pricewaterhouse Coopers AG, SBB AG, Suva, Swiss Life AG.

Blogpost mit einem Rückblick auf den Innovationskreis und mit einem Link zum Arbeitsbericht mit zentralen Ergebnissen.

Zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung

Eine zentrale Herausforderung für Bildungsorganisationen ist die zukünftige Positionierung innerhalb der Gesamtorganisation. Lassen sich Positionierungen wie “Trainingsanbieter und Business Partner” einerseits und “Gestalter von Lernkultur und Lernlandschaft” andererseits fruchtbar miteinander verbinden? Diese Problemstellung wurde im Rahmen des zweiten SCIL Innovationskreises Bildungsmanagement bearbeitet.

Als Partner beteiligt waren Bildungsorganisationen von Airbus, Allianz, AXA Winterthur, Bayer Business Services, Bundesamt für Statistik (CH), Deutsche Telekom Training, Die Schweizerische Post, Helsana Versicherungen und Swisscom.

Vom Bildungscontrolling zum Learning Value Management

Die Frage nach dem Wertschöpfungsbeitrag betrieblicher Bildungsarbeit und von Kompetenzentwicklung ist eine Dauerherausforderung für Bildungsverantwortliche. Im Rahmen dieses SCIL Innovationskreises wurde gemeinsam mit den beteiligten Partnern ein Rahmenmodell zur Umsetzung von Learning Value Management entwickelt. Darüber hinaus wurde eine umfangreiche Sammlung von geeigneten Verfahren und Instrumenten aufgearbeitet und in verschiedene Innovationsprojekte der Partner eingefüttert.

Als Partner beteiligt waren Bildungsorganisationen von Adidas, Bayer Business Services, BMW, e.on, Fresenius, Österreichisches Bundesministerium für Finanzen, Personalamt Stadt Hamburg, RWE und SAP.

Blogpost mit einem kurzen Rückblick und einem Link zum Arbeitsbericht mit zentralen Ergebnissen.

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