Neue Forschungskooperation: E-CER "AI in Learning and Instruction? Challenges, Opportunities, Transformations (AILI)"

Künstliche Intelligenz (KI) verändert Lehr- und Lernmethoden grundlegend, indem hochentwickelte Anwendungen aus Laboren nun breit eingesetzt werden. Dies wirft wichtige Fragen zur Bewertung von Wissen und Fähigkeiten sowie zu ethischen Herausforderungen auf. Obwohl aktuelle Diskussionen sich auf Chat-Bots und Sprachmodelle konzentrieren, umfasst das Feld der KI im Bildungsbereich auch Deep Learning und Lernanalytik. KI automatisiert Aufgaben, ermöglicht aber auch komplexe Analysen menschlicher Erfahrungen. Dennoch gibt es klare Grenzen im Vergleich zum menschlichen Lernen. Im Rahmen der EARLI E-CER Initiative werden die Folgen dieser Entwicklungen untersucht, wobei Mitglieder eigene Forschungsergebnisse präsentieren und diskutieren.

Welche internationale Projektpartner sind beteiligt?

Roger Säljö: Renommierter Professor für Bildungspsychologie an der University of Gothenburg in Schweden mit umfangreicher Forschungserfahrung im Bereich des Lernens und der Interaktion.

Jimmy Jaldemar: Associate Professor an der Mid Sweden University in Sundsvall, Schweden, und beschäftigt sich seit den neunziger Jahren mit der Entwicklung technologiegestützten Lernens im Hochschulbereich.

Johan Lundin: Professor für Informatik an der University of Gothenburg in Schweden und untersucht, wie Informationstechnologie die Bedingungen und Möglichkeiten des Lernens und Wissenserwerbs verändert.

Ylva Lindberg: Professorin für Bildungswissenschaften an der Jönköping Universität in Schweden und forscht zu sich entwickelnden Praktiken in Sprache und Literatur im postdigitalen Bildungsbereich.

Maarten de Laat: ist Professor für Augmented and Networked Learning an der University of South Australia und erforscht, wie Technologie und soziales Design das Lernen und Innovieren in sozialen Netzwerken beeinflussen.

Marcus Specht: Professor für Digitale Bildung an der Technical University of Delft in den Niederlanden und leitet das Leiden-Delft-Erasmus Center for Education and Learning, wo er sich auf Computational Thinking, Learning Analytics, AI in Education und Virtual and Augmented Reality for Education konzentriert.

Sanna Järvelä: Professorin für Lernwissenschaften an der University of Oulu in Finnland und leitet das Learning and Educational Technology Research Lab (LET), wo sie sich mit selbstreguliertem Lernen, computergestütztem kollaborativem Lernen und KI in der Bildung beschäftigt.

Andreas Gegenfurtner: Professor für Lernforschungsmethoden an der Universität Augsburg in Deutschland und erforscht digitales Lernen, Studentenheterogenität und visuelle Kompetenz in den Berufen.

Sabine Seufert: Professorin für Wirtschaftspädagogik an der Universität St.Gallen und leitet das Institut für Bildungsmanagement und Technologien (IBB-HSG), wo sie sich auf digitale Transformation und KI in der Bildung konzentriert.